Nerdstuff: Raspberry Pi 2 Model B als Mediacenter

Hallo zusammen,
heute habe ich mich mal ein wenig mit meinem Raspberry PI 2 B beschäftigt.

Ich habe den kleinen schon seit einiger Zeit im Betrieb und kann bisher nichts schlechtes drüber sagen.
Bei dem ein oder anderem in meinem Bekanntenkreis kam die Frage auf, was denn ein Einplatinen-PC ist und was er so kann. Deshalb heute: Nerdstuff – Raspberry PI 2 B als Mediacenter 🙂

Wie schon geschrieben, der Raspberry PI ist ein Einplatinen-PC. Das bedeutet, es ist alles On-Board.
Alles was man zum Leben braucht…(oder zum Betrieb).
Prozessor, Arbeitsspeicher, Speicherplatz, TV-Anschluss, USB-Anschlüsse für zB. Maus und Tastatur und natürlich eine Netzwerkkarte.

Der Raspberry PI 2 B ist, genau wie der ursprüngliche Raspberry PI (das Urmodell) kaum größer als eine Scheckkarte und lässt sich prima hinter einem klobigen Receiver oder ggf. auch direkt hinter dem Fernseher verstecken.

Kommen wir zur Ausstattung:
CPU: Cortex-A7 quad-core á 900 MHz
RAM: 1 GB
Stromaufnahme unter Volllast: ca. 1,6 – 1,8 Watt
Stromversorgung: 2000 mA/h Handynetzteil (!!!)

Aktuell liegen mir die GPU(Grafikprozessor)-Daten nicht vor, aber er kann locker Videos in FullHD (1080p) wiedergeben und zusätzlich noch andere Aufgaben im Hintergrund erledigen (Webserver, Funkscanner, etc)…

Gekauft habe ich ihn bei (bitte nicht steinigen, ich weiss, dass es auch günstiger geht…) bei Conrad. Den Preis habe ich erfolgreich verdrängt, da es nicht ganz billig war.
Allerdings kam er dafür mit allem nötigen Zubehör, so dass man direkt starten kann.


Das ist mein Raspberry PI 2 B - gekauft im Conrad fuer viel zuviel Geld :(

Netzteil, Kühlkörper (ggf. zum Übertakten), Gehäuse, HDMI-Kabel, WLAN-Adapter und eine Micro-SD-Karte (Mit NOOBS).
Wenn man alles zusammengebaut hat -was extrem einfach ist- kann man auch gleich loslegen.

Beim Einlegen der Micro-SD Karte sollte man allerdings etwas vorsichtig sein. Wenn man nicht aufpasst, rutscht sie unter den Rechner in das Gehäuse (vorletztes Bild). Zudem ist das sichern der SD-Karte (letztes Bild) mittels Clip etwas frickelig, wenn man später noch mal dran muss (wie ich, denn ich habe mir ein anderes OS installiert).

Nach der Installation (Ich habe mir OSMC installiert), musste natürlich auch erst mal wieder alles richtig eingerichtet werden. Da ich mich mit der OSMC-Oberfläche irgendwie nie richtig anfreunden kann, habe ich auf das alte Layout von XBMC umgestellt. Die folgenden Darstellungen können bei euch also abweichen, sofern ihr bei dem aktuellen OSMC-Theme bleibt.

Für das Mediacenter OSMC (Kodi – ehem. XBMC) gibt es eine Vielzahl an Plugins, mit denen man den PI entsprechend ausstatten kann. Eines meiner wichtigsten Plugins ist xStream (Backup-Link). Hiermit kann ich auch noch meine geliebten Serien von den verschiedensten Seiten schauen, ohne dass ich irgendeine Website öffnen und mich von 1000 Popups nerven lassen muss.

…und wenn dann alles abgeschlossen und konfiguriert ist, steht einem entspannten Heimkinoabend nichts im Weg 🙂

[UPDATE]
Da xstream-addon.square7.ch aktuell down ist, habe ich hier ein Backup meines xStream-Repositorys zum Download hinterlegt.
[/UPDATE]